Unsere Liebe für den Australian Shepherd begann im Jahre 2007 mit dem Einzug unseres Tenzos. Ein wunderbarer Vertreter seiner Rasse, der uns Zeit seines Lebens, 15,5 Jahre, viel Freude bereitete.
Auf den ersten Aussie folgte mit unserer Anouk nahezu zwangsläufig der nächste.
Wir nahmen erfolgreich an Ausstellungen teil und so kam der Wunsch auf zu züchten.
Seit 2010 züchteten wir im ASCA unter dem Kennelnamen Wakanda. Anfang 2023 beantragten wir die Aufnahme in den VDH/CASD. Wir wurden Mitglied und meldeten den FCI/VDH geschützten Zwinger "Charming Soulbandits" an. Für uns ist der Aussie der ideale Hund. Er ist intelligent, es gibt fast nichts, was er nicht lernen könnte, er ist bildschön und von praktischer Größe. Ein sportlicher Begleiter für alle Lebenslagen.
Zuchtziel
Ziel unserer Zucht ist es, einen gesunden, charakterstarken, arbeitsfreudigen und mit einem freundlichen Wesen ausgestatteten Hund zu züchten. Er soll ein leicht zu führender Familienhund für aktive Menschen, mit viel Freude an Sport und Spiel sein. Die typischen Merkmale des Australian Shepherds, wie Intelligenz und sein eigener Arbeitswille, sollen dabei erhalten bleiben.
Der Australian Shepherd
Die Geschichte des Australian Shepherd beginnt ungefähr dort, wo die der Indianerhunde, einer seiner Vorfahren, aufhört. Wie Knochenfunde belegen, gab es ursprünglich drei verschiedene Haushundarten in Nordamerika. Neben dem Indianerhund waren dies der Schlittenhund der Eskimos sowie eine Terrierart. Der Indianerhund hatte sowohl Ähnlichkeiten mit einem Wolf, wie auch mit einem Collie oder einem europäischen Schäferhund. Er besaß eine variationsreiche Färbung. Sein dichtes Fell konnte einfarbig oder bunt gescheckt sein. Er galt als sehr intelligent, verträglich und anpassungsfähig und wurde von den Indianern u.a. zum Hüten von freilaufenden Pferden genutzt.
Die Enstehung des "Aussies"liegt weitesgehend im Dunkeln, ist jedoch sehr eng mit der Besiedlung des amerikanischen Westens verbunden. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Merinoschafe nach Australien exportiert und schließlich auch in Amerika eingeführt. Mit den Schafen, die man "australian sheep" nannte, siedelten sich folglich auch die europäischen Schäfer und deren Hunde an. Da es aus dieser Zeit nur mündliche Überlieferungen gibt, ist es leider nirgendwo belegt, wie aus den "little blue dogs" der Australian Shepherd wurde.
Populär wurde der Australian Shepherd in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Jay Sisler, ein talentierter Hundetrainer aus Idaho, reiste mit seinen "blue dogs" durch Amerika bzw. Kanada wo er auf Rodeos seine Hunde vorstellte. Mit den Vorstellungen seiner "trickdogs" verhalf er dem Australian Shepherd zu einer Popularität, wie sie den "little blue dogs" bis dahin nicht zuteil kam. Jay Sislers Blue Merle Rüde "Shorty", gilt als einer der eindrucksvollsten Vorfahren des heutigen Australian Shepherds in Amerika wie auch in Europa.
Der Australian Shepherd kam erst in den siebziger Jahren nach Europa, als die ersten Quarter Horses aus den USA importiert wurden. In den Kreisen der Western Reiter ist er heute immer noch ein sehr beliebter Reitbegleiter. Aufgrund seines ausgeprägten Beschützerinstinkts und beinahe fehlenden Jagdtriebs findet der Australian Shepherd immer mehr Anhänger unter den Hundeliebhabern.
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Weitere Informationen über die Rasse finden sie unter nachfolgenden Link
auf der Seite des VDH.
https://welpen.vdh.de/hunderassen/rasselexikon/ergebnis/australian-shepherd.
Informationen zum Thema Qualzuchten, Merle und NBT
Im Januar 2022 ist die neue Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchHuV) in Kraft getreten, u.a. auch mit weitreichenden Folgen für Hunde die auf Ausstellungen oder im Hundesport vorgestellt werden.
In der Öffentlichkeit hat sich seitdem eine Debatte über sogenannte Qualzuchten entwickelt, bei der u.a. auch über das Thema Merle und NBT zum Teil sehr unsachgemäß berichtet wird.
Unser Zuchtverband, der CASD (Club für Australian Shepherd & Miniature American Shepherd Deutschland e.V.), informiert auf seiner Website sehr umfangreich und detailliert über das Thema Merle und NBT.
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Der nachfolgende Link führt sie zur Website des CASD mit den Informationen zum Thema Merle & NBT.